Julia Avramidis stellt in der Senioren Residenz Josefstadt aus

Malerei – Collage – Zeichnung.

Die Künstlerin Julia Avramidis eröffnete am Dienstag, 24. April 2018, gemeinsam mit Direktorin Dagmar Ludwig-Penall, ihre Ausstellung in der Senioren Residenz Josefstadt. Einleitende Worte sprach die Autorin und Kuratorin, Dr. Maria Schneider aus Hamburg.

Julia Avramidis ist die Tochter des Bildhauer-Ehepaares Joannis (1922 – 2016) und Annemarie (1939 – 2013) Avramidis. Wie ist der eigene Werdegang, wenn der griechisch stämmige Vater ein weltberühmter Künstler ist, der in den meisten Museen Europas ausgestellt hat und die Mutter ebenso als Künstlerin erfolgreich ist? Sie besucht die Akademie, studiert (bei Wolfgang Hollegha), lebt mehrere Jahre im Süden Europas, malt, übermalt, überklebt, zeichnet – ist multimedial und multilingual aktiv.

Julia Avramidis, die in den vergangenen Jahren auch in Österreich durch Messeteilnahmen und Ausstellungsbeteiligungen aufgefallen ist macht das, was ihr in die Wiege gelegt wurde – Kunst. Und man sieht es: Die griechische Antike hält in ihren Werken ebenso Einzug wie der Hut von Joseph Beuyss und der Vogel von Fritz Wotruba. Der Mensch wird immer wieder ins Bild gerückt, ist aber zumeist nicht zentrale Aussage. Vielmehr schafft sie narrative Werke, die den interessierten Betrachter erfassen und zum Teil der Erzählung werden lassen. Die Geschichte steht für jeden offen, jeder lebt seine Sicht.

Die Künstlerin sagt über ihre Arbeit: „Meine Werke zeigen den Hauch von Jetzt gerade… Von der Gleichzeitigkeit abstrakter Form und dem plötzlichen Auftauchen einer menschlichen Figur, die sich deutlich vor uns zeigt, bis hin zu Schlauchbooten, die im Meer treiben, eine reale Glühbirne, kombiniert mit einem Draht, der die Umrisslinie von Bewegung nachbildet, eine herzliche Begegnung mit Freunden, saubere geometrische Linien, das handeln meine Bilder, Collagen und Montagen untereinander aus.“

„Wir freuen uns sehr, die Werke dieser großartigen Künstlerin bei uns in der Senioren Residenz Josefstadt zeigen zu dürfen. Bis 14. August 2018 können Kunstinteressierte die Ausstellung besuchen.“, so Dagmar Ludwig-Penall abschließend.

Zur Meldung (PDF)